Die Geschichte

Die Signatur ist schlicht, puristisch und sehr elegant. Schon jetzt ist das Wesentliche nicht das kreativ tätige Uhrmacherteam, sondern der Zeitmesser. Robert Greubel und Stephen Forsey treten hinter einem schlichten „GF“ zurück, das ihre Kreationen ziert.

Die vier Tourbillons der Quadruple Tourbillon Asymétrique mit ihrem asymmetrischen Gehäuse tragen unabhängig voneinander zu einem optimalen Gang bei. Die einmalige technische Leistungsfähigkeit, die sich auf ein innovatives sphärisches Differenzial zurückführen lässt, wird von einer schlichten zeitgenössischen Ästhetik ergänzt.

Greubel Forsey treibt das uhrmacherische Wissen in Bereiche, die kaum noch jemand meistert, und wird sich der Notwendigkeit bewusst, dieses Wissen zu bewahren. Zu diesem Zweck wird eine Stiftung gegründet, die Time Æon Foundation, mit dem Ziel, das handwerkliche Wissen und seine Anwendung zu erfassen, zu dokumentieren und zu teilen.

Die Double Tourbillon 30°, kurz DT30, erhält eine neue Ästhetik. Das Prinzip des Zifferblatts tritt zugunsten einer neuartigen Anordnung der einzelnen Organe der Uhr, die individuell hervorgehoben werden, in den Hintergrund. Die Begriffe Architektur und Dreidimensionalität werden eingeführt. Diesen soll in der Folgezeit noch mehr Gewicht beigemessen werden.

Nur zehn Jahre nach der Gründung der Marke beschließt Greubel Forsey, das legendäre Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert, in dem das Atelier weiterhin untergebracht ist, zu erweitern. Das kühne Gebäude zeugt von den Prinzipien der Marke Greubel Forsey: fest verwurzelt in der Region der Uhrmacherkunst und gleichzeitig offen und zukunftsorientiert. Ein bedeutendes architektonisches Projekt, das am Eingang von La Chaux-de-Fonds die Handschrift des Ateliers in dieser jahrhundertealten Hochburg der Kreativität und der Kunstfertigkeit erkennen lässt.

Es handelt sich nicht um den allgemein bekanntesten Preis, aber um einen, der den Gründern und Mitarbeitern von Greubel Forsey sehr am Herzen liegt: Der Prix Gaïa zeichnet das Unternehmertum des Ateliers aus. Er ist ein Ehrenpreis, der von den größten Koryphäen der Branche verliehen wird, eine Auszeichnung unter Gleichen, die den Aufstieg des jungen Ateliers in die Liga der Großen anerkennt und bestätigt.

Greubel Forsey beschließt, den aktuellen Stand der eigenen Grundlagenforschung zu teilen. Dies ist in der Haute Horlogerie ein seltener Ansatz, der sofort einhellig begrüßt wird. Eine „EWT“ Kreation aus dem 2005 ins Leben gerufenen Programm „Experimental Watch Technology“ wird in Form einer um 20° geneigten Double Balancier vorgestellt. Diese wird einige Jahre später tatsächlich in die Kollektionen des Ateliers aufgenommen.

Nach den ersten zehn Jahren, die vollständig der Überarbeitung der Hemmung gewidmet waren, präsentiert Greubel Forsey die erste hauseigene Komplikation, eine sehr gewagte GMT-Funktion. Die Uhr verfügt über einen drehbaren Globus, der die Erdumdrehung in Echtzeit darstellt. Dadurch können sämtliche Weltuhrzeiten sowie Tag- und Nachtzonen intuitiv abgelesen werden. Durch ein seitliches Fenster, das die Südhalbkugel zeigt, dringt Licht auf den Globus.

Die Double Tourbillon 30° wird den strengsten Tests der Haute Horlogerie, den Chronometrie-Wettbewerben, unterzogen. Die Prüfung ist hart: Nicht nur wird jedes Stück bis ins kleinste Detail auf seine Chronometrie hin vermessen, die Ergebnisse werden auch mit anderen Uhren verglichen. Greubel Forsey gewinnt mit einem besonders hohen Ergebnis von 915 von 1000 Punkten.

Greubel Forsey ist bestrebt, die eigenen Kreationen moderner zu gestalten, und entwickelt mit der Tourbillon 24 Secondes Contemporain eine originelle Uhr, die sich durch ein kräftiges Blau auszeichnet. Das Zifferblatt ist sowohl schlichter als auch kunstvoller gestaltet, wobei Volumen und Tiefe weiterhin stark betont werden.

Nach der Gründung der Time Æon Foundation im Jahr 2008 bemüht sich Greubel Forsey darum, eine Uhr nach traditionellen Techniken herzustellen, um das Wissen um diese Techniken zu bewahren. Dieses Projekt „NM1“ wird sechs Jahre dauern. Es soll Robert Greubel, Philippe Dufour, Stephen Forsey und Michel Boulanger zusammenbringen, um ein Unikat ins Leben zu rufen, das anschließend versteigert wird.

Die Komplikation Double Tourbillon 30° wird in einem asymmetrischen Gehäuses neu gestaltet. Das Tourbillon-Paar wird bei dieser Gelegenheit zwischen 7 und 8 Uhr neu positioniert. Bei diesem Zeitmesser wurde das Konzept des Double Tourbillon 30° neu überdacht und überarbeitet. Dies zeigt sich insbesondere in der Aufnahme einer neuen Tourbillonbrücke, die sich zudem „verkehrt herum“ präsentiert.

Greubel Forsey öffnet die Uhrmacherkunst für die Kunst im Allgemeinen. Die Kollektion Art Piece schafft Konvergenzen zwischen der Welt der bildenden Kunst und der Welt der Uhrmacherkunst. Es handelt sich um ein neues Ausdrucksgebiet, das Greubel Forsey mit sorgfältig ausgewählten Künstlern teilt, deren Sprache in Resonanz mit dem Universum des Ateliers steht.

Es gibt nur sehr wenige Marken, die beim renommierten Grand Prix d'Horlogerie de Genève zweimal die Aiguille d'Or gewonnen haben. Greubel Forsey ist eine davon. Die im selben Jahr vorgestellte Tourbillon 24 Secondes Vision beschert dem Atelier erneut die höchste Auszeichnung des GPHG.

Als Alternative zum Tourbillon bezüglich der Optimierung der Chronometrie sind die beiden geneigten Unruhen an ein konstantes sphärisches Differenzial gekoppelt, das eine gleichmäßigere Amplitude erzeugt. Dieser Zeitmesser ist vom ersten Augenblick an ein Blickfang, denn sein Zifferblatt öffnet sich zum Herz der Mechanik hin. Eine ausgesprochen grafische Komposition, deren Stil die Kreationen von Greubel Forsey auch heute noch prägt.

Der avantgardistische Geist, der die Kreationen von Greubel Forsey auszeichnet, wird in diesem Zeitmesser besonders deutlich. Dank des authentischen Globus sind drei Zeitzonen sofort sichtbar. Durch die Nachbildung der tatsächlichen Zeit der Erdumdrehung wird das Ablesen der Weltzeit intuitiv, ebenso wie die Tag-/Nachtanzeige. Robert Greubel und Stephen Forsey haben den Begriff der GMT-Uhrenkomplikation völlig neu definiert.

Mit ihren vier Tourbillons, die unabhängig voneinander zu einem optimierten Gang beitragen, präsentiert sich die GMT Quadruple Tourbillon in einem asymmetrischen Gehäuse, das auch die bei Greubel Forsey beliebte Weltkugel beherbergt. Die Ästhetik ist sehr zeitgenössisch, wobei die beiden Regulierorgane auf dem Zifferblatt den beiden Zeitanzeigen (Stunden/Minuten und GMT) entsprechen.

Mit seinem neu erfundenen Gehäuse richtet sich dieser Zeitmesser an die Bedürfnisse einer neuen Generation von Sammlern. Robert Greubel und Stephen Forsey setzen ihre Forschung im Bereich der Sportuhr fort, indem sie die Grenzen der Ergonomie und des Tragekomforts neu ausloten. So erfinden sie ein neues Gehäusedesign, das von oben betrachtet kreisrund, von der Seite gesehen jedoch konvex ist, um sich der Krümmung des Handgelenks anzupassen. Die Uhr ist eine Skulptur mit stark profilierten Volumen und zeichnet sich außerdem durch integrierte Bandanstöße und vier Patentanmeldungen aus.

Antonio Calce, der seit mehreren Jahrzehnten in der Uhrenbranche tätig ist, wird Mitglied des Vorstands und CEO von Greubel Forsey. Mit dem Vertrauen von Mehrheitsaktionär Robert Greubel leitet Antonio Calce einen grundlegenden Wandel ein, um Greubel Forsey als langlebige Uhrenmarke zu verankern und dabei die bestehenden Stärken und die Exzellenz des Atelier Manufacture zu nutzen.